Alain Claude Sulzer – Doppelleben (Zürich liest)

Moderiert von Prof. Dr. Philipp Theisohn, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich

Der Prix Goncourt, der alljährlich im November für den besten französischsprachigen Roman vergeben wird, gilt als ältester und bedeutendster Literaturpreis Frankreichs. Benannt wurde der Preis nach den Schriftsteller-Brüdern Edmond und Jules de Goncourt. Die Leben der beiden Brüder stehen nun im Zentrum von Alain Claude Sulzers neuem Roman. Sie verkehrten mit Flaubert, Zola und anderen Künstlern im Palais der Cousine des Kaisers, und sie teilten alles: das Haus, die Gedanken, die Arbeit, die Geliebte. Mit ihnen, aber weitgehend übersehen von den Gebrüdern, lebt Rose, ihre Haushälterin: Sie durchlebt unbemerkt existenzielle Dramen. Ein packendes Epochengemälde in Lebensläufen, wie sie gegensätzlicher kaum sein können. 

Alain Claude Sulzer, 1953 geboren, lebt als freier Schriftsteller in Basel, Berlin und im Elsass. 

31.10.2022

19.30 Uhr

Coalmine Café, Turnerstrasse 1, 8401 Winterthur

Tickets CHF 20.- / CHF 10.- mit Legi oder Kultur-Legi / gratis für Mitglieder